Im Gespräch mit Marion Hofer

Bücher sollen in erster Linie neugierig machen!

Marion Hofer, Kinder- und Jugendliteraturvermittlerin

Diesen einfachen aber sehr wertvollen Tipp durften wir aus einem spannenden Gespräch mit der Journalistin und Kinder- und Jugendbuchliteraturvermittlerin Marion Hofer mitnehmen. Als Organisatorin der jährlichen Buchmesse für Kinder- und Jugendliteratur „Buch am Bach“ ist sie Expertin in Sachen Kinderaugen zum Leuchten und vor allem auch zum Lesen zu bringen. Dazu hat Marion Hofer einige Tipps und Tricks auch für den Schulalltag, um bei Schüler:innen die Freude am Lesen von Büchern zu wecken:

Literaturvermittlung in der Schule

Die Literaturvermittlung in der Schule unterscheidet sich von der außerschulischen Literaturvermittlung (Spaß- und Lust-basiert) durch das Festlegen von Lernzielen. Heißt, es wird eine konkrete Absicht mit dem Tun verbunden und ein überprüfbares Ergebnis (Lesekompetenz) zustande kommen. Die Schulung der Lesekompetenz gehört daher zur zentralen Aufgabe an Schulen.
Lesekompetenz bedeutet, geschriebene Texte zu verstehen, zu nutzen und über sie zu reflektieren, um eigene Ziele zu erreichen, das eigene Wissen und Potential weiterzuentwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Lesemotivation und zwar nicht nur in der Primarstufe, sondern auch in der Sekundarstufe. Die Kinder und Jugendlichen sollen Freude am Lesen, an Geschichten und an Büchern entwickeln.

Wie man am besten diese Motivation fürs Lesen fördert und worauf dabei zu achten ist, finden Sie in dem folgendem Dokument:

Zur Person Marion Hofer

Mein Name ist Marion Susanne Hofer, Jahrgang 1967, und ich lebe mit meiner Familie in Feldkirch. Als freie Journalistin und Redakteurin arbeite ich für die größte Vorarlberger Tageszeitung VN, bin Teil des Organisationsteams der VN-Kinder- und Jugendbuchmesse „Buch am Bach“ (www.buchambach.at) und absolvierte die Ausbildung zur Leseanimatorin und Literaturvermittlung im Kinderbuchhaus in Oberndorf an der Melk (www.kinderbuchhaus.at).

Außerdem nahm ich am Buchkinderseminar (www.buchkinder.de) für Erwachsene in Leipzig teil, um die Idee der Buchkinderarbeit und den Entstehungsprozess der Buchkinder-Geschichten weitertragen zu können und am Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren „1001 Sprache: mit Kindern ein bilinguales Bilderbuch erstellen“. Weiters besuche ich regelmäßig Seminare des Jugendliteraturinstitutes in Wien.

Als Rezensentin lese ich regelmäßig Kinder- und Jugendbücher und veröffentliche meine Rezensionen bei der Basler Biechergugge und bei KOLIBRI: Kulturelle Vielfalt in Kinder- und Jugendbüchern (der Empfehlungskatalog erscheint einmal jährlich).

Privat trifft man mich am ehesten am Ufer des Bodensees gemeinsam mit meiner Zwergschnauzer-Hündin Emma. Oder ihr seht mich in einer der Buchhandlungen im Land.

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